Stegrend - Mental stark

Mental Coach für ambitionierte SportlerInnen


2023-04-16

Motivation, warum und wieso….

Motivation, warum, weshalb und was kann passieren

Motivation:

Motivation ist das, was erklärt, warum Menschen ein bestimmtes Verhalten zu einem gewissen Zeitpunkt beginnen, fortsetzen oder beenden.

Der Begriff Motivation kommt vom lateinischen Wort “movare”, was so viel bedeutet wie Bewegung auslösen.

Soviel zur Theorie, doch warum machen wir Sport, warum gerade diese Sportart und warum machen wir das so lange?

Es werden zwei verschiedene Arten von Motivation unterschieden. Die intrinsische Motivation, also die Motivation von innen, von der Person selbst und die extrinsische Motivation, also eine Motivation von aussen.

Die meisten Athleten*innen beginnen ihre sportliche Aktivität aus einer intrinsischen Motivation. Bewegung macht Spass und das Gefühl nach einer Trainingseinheit ist gut und will wiederholt werden. Die Athleten*innen finden eine passende Sportart die Ihren Bedürfnissen entsprechen. Der Erfolg gibt ihnen noch weitere positive Gefühle und der Sport wird zu einem Lebensteil oder gar zu einem Lebensstil.

So wäre die ideale Karriere schon geplant, fast, denn vielleicht sind die körperlichen Voraussetzungen, das private Umfeld oder die berufliche Entwicklung nicht für eine Sportkarriere geschaffen. So wird der Sport meist trotzdem weiter ausgeführt, auf «kleiner Flamme» aber immer mit viel Spass und innerer Motivation.
Bei vielen Athleten*innen sieht der Verlauf anders aus.

Fall 1: Der / die Mitläufer*in

Kollegen*innen, Freund*innen oder auch Familienmitglieder machen Sport. Der Athlet*in macht einfach das, was ihr Umfeld auch macht. Selber wäre der Athlet*in nie auf diese Sportart gestossen. Kommt noch der Zufall dazu, dass der Athlet*in in dieser Sportart auch noch ein gewisses Talent oder einen ausgesprochenen Willen besitzt, dann kann es sehr weit gehen mit dieser Karriere. Die Sportart kann zu einem grossen Bestandteil werden

Gefahr: Athleten*innen in dieser Situation können anfällig auf Umfeldveränderungen reagieren. Kann der Sport nicht mehr mit den gewohnten «Partnern» gemacht werden, fällt die Motivation. Wird der Athlet*in im neuen Umfeld (zB. neuer Club, neue Liga) nicht gut aufgefangen, besteht die Gefahr eines Motivationstiefs. Der Athlet*in besinnt sich auf die Gründe für die Ausübung des Sports und findet keine handfesten Motive, den Sport weiter zu betreiben.

Fall 2: Fehlende Möglichkeiten

Der Athlet*in möchte einen ganz bestimmten Sport ausüben. Seine Idole, sein Interesse, alles dreht sich um diesen Sport. Doch leider kann der Sport nicht ausgeübt werden. Das kann verschiedenste Gründe haben, zB. Finanzen, kein Club in erreichbarer Nähe oder die Sportart gibt es nicht in dieser Altersklasse. Dann wird eine «Ersatzsportart» gewählt, auch hier kann der Athlet*in erfolgreich sein, vielleicht macht die Sportart auch Spass und das Umfeld stimmt auch. Im Idealfall erfüllt die Sportart den Athleten*in und die Beziehung hält.

Gefahr: Besteht irgendwann die Möglichkeit, die «Traumsportart» doch auszuüben, kann in der «Ersatzsportart» die Motivation nicht mehr gehalten werden. Der Athlet*in wird ebenfalls aus intrinsischer Motivation den Traum erfüllen wollen.

Fall 3: Das Talent

Der Trainer, der Lehrer oder die Eltern sehen in einem Athleten*in ein Talent. Der Athlet*in wird in eine Sportart gedrängt, vielleicht bewahrheitet sich das Talent tatsächlich oder die Vorschusslorbeeren waren so gross, dass der Athlet*in tatsächlich über sich hinaus wachsen kann. Hier kann von einer extrinsischen Motivation gesprochen werden, denn der Antrieb kommt nicht vom Sportler*in selber, sondern wird von aussen gesteuert. Viele grosse Athleten*innen kamen so zu ihrer Sportart und nicht nur das Talent sondern auch die intrinsische Motivation hat gepasst.

Gefahr: Die Sportart gefällt dem Athleten*in eigentlich gar nicht, obwohl ein Talent da ist, findet er/ sie sich nicht in der Sportart. Die Motivation geht verloren.
Das Talent ist gar nicht so gross, wie dies von aussen suggeriert wurde. Der Athlet*in verweilt in der Sportart weil sie tatsächlich Spass macht, aber den Durchbruch wird er / sie nie erreichen.

Rückschlüsse

Es kann also viel passieren in einer Sportlerkarriere! Wichtig ist, dass der Athlet*in seine Beweggründe immer wieder bestätigen kann. Ist dies nicht der Fall oder nicht mehr der Fall, wird es schwierig die Motivation für die ausgeübte Sportart hoch zu halten. Der oder die Athlet*in kann sich dann für kurzfristige Ziele immer noch motivieren, ob dies allerdings für eine erfolgreiche Karriere reicht ist nicht sicher. Das wäre dann eine typische Aufgabe für einen Mental- Coach. Dieser kann mit dem Athleten*in eine Motivationsebene schaffen, ob diese auf dem erfahrenen aufbaut oder komplett neu ist, ist je nach Situation unterschiedlich. Aber es besteht einen gute Chance, dass die Karriere einen erfolgreichen Weg beschreitet, der auch mit viel Spass und Freude verbunden ist.

Schlusswort

Die drei Fallbeispiele sind nur ein Bruchteil der Möglichkeiten. Jeder Athlet und jede Athletin hat einen anderen Werdegang und demnach auch eine eigene Geschichte zu erzählen. Fest zu halten ist sicher, dass die Motivation sozusagen der mentale Treibstoff für jeden Sportler oder Sportlerin ist. Stimmt die Motivation, steht Höchstleistungen nichts mehr im Weg.

Stegrend Mental Stark Daniel Graf

Admin - 16:25:58 @ Allgemein

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